Artikel zum Thema »miszellen«

Under (Re-)Construction

miszellen

Long time no read! Aber da jetzt wg. Elon und Twitter die große Re-Dezentralisierung und Rückbesinnung auf gute alte Sachen wie Blogs beginnt (sagen sie zumindest überall, schaun mer mal…), wird dieses kleine etwas eingeschlafene Blog gerade ein wenig »realigned« und irgendwann im Januar mit neuem Glanz zurückkommen.

Und auf Mastodon bin ich auch wieder (trotz »Fott damet«): @oldschooldev@masto.futbol

Hi, na?

miszellen jamstack

Deko-Bild: Grüßende Papierfigur vor einem im Hintergrund leicht verschwommen erscheinenden Code, der in PHP »Hello World« ausgibt.

Einmal im Jahr sollte man in sein(e) Blog(s) ja auch mal wieder etwas schreiben, damit die Archivseiten nicht so viele Zeitsprünge haben!

(Pic: KOBU agency auf Unsplash, thanx!)

So ist das halt. Der Mitteilungsdrang bewegt sich in Wellen. Und ich werde nach einigen weiteren Erfahrungen mit der Webentwicklungs-Moderne (ein Modul mit recht trivialen Funktionsumfang mit npm installieren = minutenlanges Gerödel und 25000 Dateien…) immer mehr »old school«.

Mein Liebling der Developer-Moderne ist noch stets alles rund um »Jamstack«. So stellen sich z.B. die Akteure dieser Glaubensrichtung den Weg vor, ein »einfaches« Blog an den Start zu bringen.

Alles und jedes soll »statisch« und »serverless« werden, garniert mit megabyteweise JS. Nun stellten sie aber fest, dass ab einer gewissen Komplexität der Website/Webanwendung der Weg, alles statisch in gewaltige JS-Bundle zu packen und sich dazu eine Abhängigkeit von zwei, drei, vier externen Diensten (»serverless«) zu machen, irgendwie nicht der Königsweg ist. Also ruft man »The Evolution Of Jamstack« aus und baut sich, versteckt unter neuen klangvollen Namen (mit das Wichtigste in der Webdev-Moderne!) wie »Incremental Static Regeneration« oder »Distributed Persistent Rendering« den Rückweg zum guten alten dynamischen Rendering, nur viel komplizierter (Zitat):

»At Netlify, we see a lot of promise in the idea of allowing developers to render critical pages at build time.«

Ja, da waren wir schon vor vielen Jahren. Es ist und bleibt ein ewiger Kreislauf in der Moderne des Web-Developments…

Hausmitteilung: »Old-School-Developer«

miszellen

Bild »IBM Type 26 Printing Card Punch Keyboard« von Ivan Lian

[Foto: »IBM Type 26 Printing Card Punch Keyboard« von Ivan Lian, Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 2.0 Generic Licence, thanks!]

Manche Leute wechseln ihre Blog-Domains schneller als Hipster-Devs das JavaScript-Framework!

Knapp zwei Monate nach der Eröffnung gibt es für nil? schon wieder etwas Neues. Die »Coolen« haben jetzt alle eine .dev-Domain! Deshalb firmiert dieses kleine Dev-Blog ab sofort mit dem Untertitel »Old-School-Web-Developer-Blog« auf einer eigenen modischen .dev-Domain: old-school.dev. Was dann natürlich eher nicht »old-school« ist, sondern mehr so Hipster-Dev-Kram. Die alte Domain hat selbstverständlich einen Redirect auf die neue. Außerdem hat das Blog ein kleines optisches »Realignment« bekommen. Und benutzt nun Flexbox statt Floats!

»Old-School«, was soll das heißen? Wir »erfahrenen« (oder »alten«…) Webentwickler sind in manchen Dingen etwas »altmodisch«. Wir überlegen es uns z.B. ganz genau, eine laufende Anwendung komplett neu zu schreiben, weil ein neues JavaScript-Framework versucht, einen Paradigmenwechsel in der Entwicklung durchzusetzen und in Reddit, Hacker News und Blogs alle schreiben, dass man das jetzt unbedingt so machen soll. Oder wir rendern komplexe Web-Anwendungen lieber auf dem Server, statt sie als monströse SPA mit dem heißesten neuen JS-Framework im Client ablaufen zu lassen…

Manchmal ist »Simple & Boring« die bessere Lösung. Und man sollte sich davor hüten, aus einer Flut von Artikeln und Vorträgen über ein neues Framework oder eine neue Software auf augenblickliche Relevanz für die eigene Arbeit zu schließen. Jeremy Keith schrieb dazu:

»I don’t know about you, but I constantly feel like I’m behind the curve because I’m not currently using TypeScript or GraphQL or React.«

Letztendlich ist »da draußen« eine Menge erprobtes und »altes« Zeug im Einsatz, man hört nur weniger davon. Denn es ist wie Metafizzy schrieb:

»You don’t hear about TextMate because TextMate is old. What would I tweet? Still using TextMate. Still good.«

So sieht es aus. In diesem Sinne: Weiter geht's, und »Happy Coding«!

deploy nil?

miszellen

Man findet nix wieder, darum muss man es irgendwo hinlegen. Deshalb wurde dieses kleine »Sub-Blog« des Uninformat unter dem Namen nil? ins Leben gerufen (was der Name bedeutet erklärt ein eigener Artikel).

Hier sollen Code-Beispiele, Tipps u.ä. gesammelt werden, die das multithematische Hauptblog zu sehr »zerfasern« würden. Im Sinne des kurzlebigen (2009 bis 2010) Versuch eines Rails-Blogs namens »Railssprech«, dessen heutzutage größtenteils veralteten Artikel hier unter /railssprech archiviert wurden und dessen uralter (aber erstaunlicherweise immer noch regelmäßig von wem auch immer abgerufener) RSS-Feed nun hier zu »nil?« umgeleitet wird. Diesmal soll es aber nicht nur um Rails gehen, sondern um Webworker-Coding aller Art. Eine Art »Werkstatt-Blog« mit »Worknotes«, wie man das heutzutage so nennt!

In diesem Sinne, let it flow…