Dieser Artikel erschien ursprünglich in einem kurzlebigen Rails-Weblog mit dem schönen Namen railssprech, das in den Jahren 2009 und 2010 aktiv war. Der Text ist mittlerweile wahrscheinlich hoffnungslos veraltet und wurde hier archiviert.

Ruby lernen

Die größte Hürde bei routinierten »Web-Fricklern« vor dem Einsatz von Rails ist die für sie neue Programmiersprache Ruby. Viele bleiben lieber beim bewährten PHP, weil sie darin jahrelange Erfahrung und Know-How haben und setzen auf schlechte Rails-Klone. PHP-MVC-Frameworks, die von sich selbst behaupten, »wie Rails nur in PHP« zu sein und jedem, der Rails wirklich kennt, nur ein müdes Lächeln entlocken. Da gibt es zum Beispiel PHP-Frameworks, die nennen eine simple Kapselung von Datenbankabfragen tatsächlich »Active Record«…

Geistige Flexibilität sowie Bereitschaft für Neues zeigen und Ruby lernen ist angesagt. Der Autor dieser Zeilen (Ralf in dem Fall) arbeitet mit PHP seit etwa 1997, als es noch »PHP/FI« hieß. Das war aber kein Grund, nicht mal mit Ruby und Rails in eine neue Programmiersprache und -Konzepte einzutauchen und sich davon überzeugen zu lassen.

Ruby lernen also. Um den Einstieg zu finden, lohnt sich eine Reihe von Interviews mit Heroen aus der Ruby- und Rails-Szene, die das RubyLearning-Blog geführt hat. In der letzten Ausgabe war Ryan Bates, bekannt durch seine Rails-Screencasts unter dem folgerichtigen Namen »Railscasts«, an der Reihe. Unten auf der Seite unter dem Artikel findet man die Links zu den anderen Interviews der Reihe »The Path to Ruby Mastery«, wie man so sagt: »Highly Recommended!«